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26.09.2023 07:53

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LG Ggram Fold: Tablet und Laptop in einem

Foto: LG
Foto: LG

Laptop oder Tablet? Das fragen wir uns, nachdem wir uns das kürzlich in Südkorea eingeführte LG Gram Fold-Gerät angesehen haben. Verwirrt hat uns der 17-Zoll-OLED-Bildschirm, der sich zusammenklappen lässt und das Gerät dadurch als Laptop oder Tablet nutzen kann.

LG ist dem Beispiel der Konkurrenten HP, Lenovo und ASUS gefolgt, die ebenfalls bereits ein ähnliches Konzept getestet haben. Der Grundpreis des LG Gram Fold Computers beginnt bei schwindelerregenden 4.000 Euro. Informationen zur europäischen Ausgabe liegen derzeit noch nicht vor, wir hoffen aber, den Rechner auch in der Redaktion testen zu können.

Ähnlich wie die faltbaren Laptops, die wir zuvor gesehen haben, kann das LG Gram Fold in verschiedenen Layouts verwendet werden. Wenn Sie ein herkömmliches Laptop-Erlebnis wünschen, können Sie es aufrecht hinstellen und eine Bluetooth-Tastatur in der unteren Hälfte platzieren, um den Rest des Bildschirms als 12-Zoll-Laptop mit einem Seitenverhältnis von 3:2 zu nutzen. Wenn Sie auf die physische Tastatur verzichten möchten, ist dies möglich Geben Sie mit der virtuellen Tastatur auf dem Bildschirm etwas ein.

Sie können den Laptop vollständig ausziehen und als Tablet verwenden oder eine Tastatur hinzufügen und ihn als 17-Zoll-Computer verwenden. Es gibt auch einen Buchmodus, der so konzipiert ist, dass Sie den Laptop in der Mitte falten und ihn im Quer- oder Querformat in den Händen halten. Der Bildschirm hat eine Auflösung von 1920 x 2560 mit einer maximalen Helligkeit von 500 Nits. In einer separaten Pressemitteilung, in der die Massenproduktion des Panels angekündigt wird, weist die Display-Sparte von LG darauf hin, dass das Display auf dem faltbaren Teil ein spezielles Material enthält, um Falten zu reduzieren.

Laut LG ist das Gram Fold für 30.000 Faltzyklen ausgelegt. Im Vergleich zu den 200.000 oder sogar 400.000 Zyklen, die die neuesten faltbaren Telefone haben, mag das gering erscheinen, aber LG warnt davor, dass wir dazu neigen, den Laptop seltener zu falten.

Der Faltbildschirm von LG ist die aktuellste Neuigkeit in diesem Bereich. Letzten Monat stellte HP das Spectre Fold vor, das ebenfalls über einen 17-Zoll-Bildschirm verfügt, allerdings zu einem deutlich höheren Preis – 5.000 Euro. Zuvor bekamen wir für dreieinhalbtausend den ASUS Zenbook 17 Fold OLED-Laptop mit 17,3-Zoll-Bildschirm. Auch Lenovo versuchte sich mit dem ThinkPad X1 Fold am Markt der faltbaren Bildschirme. Es hat einen kleineren 13,3-Zoll-Bildschirm und einen günstigeren Preis (rund 2.500 Euro).

Abgesehen von der Hauptattraktion (Faltwand) sind die restlichen Spezifikationen eher bescheiden. Angetrieben wird es von einem Intel i5-1335U-Prozessor mit 16 GB RAM, 512 GB Speicher und einem 72-Wh-Akku. Es wiegt 1250 Gramm. Im gefalteten Zustand misst es 19,9 mm um die Taille und im ausgefahrenen Zustand 9,4 mm. Es gibt zwei USB-C-Anschlüsse, einer davon ist Thunderbolt 4-kompatibel und der andere ist USB 3.2 Gen 2×1. Das LG Gram Fold ist auch mit einem digitalen Stift kompatibel, dieser ist jedoch separat erhältlich.

Die zusätzliche Konkurrenz im Bereich Paravents ist für die Nutzer nur eine gute Nachricht. Vielleicht bekommen wir in den nächsten Jahren sogar ein Exemplar, das kein Vermögen kostet.


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