Weniger als die Hälfte der Menschen verfügt über zumindest grundlegende digitale Fähigkeiten
Etwas weniger als die Hälfte verfügt zumindest über grundlegende digitale Fähigkeiten
Eines der Ziele der Europäischen Digitalen Dekade und Sloweniens besteht darin, dass bis 2030 mindestens 80 %-Personen im Alter von 16 bis 74 Jahren (im Folgenden: Einwohner) über mindestens grundlegende digitale Fähigkeiten verfügen. In diesem Jahr gab es in Slowenien 47 solcher %s. Mit 73 % war der Anteil bei den 16- bis 24-Jährigen am höchsten, mit 17 % am niedrigsten bei den 65- bis 74-Jährigen.
Beherrschung digitaler Kompetenzen bzw Die Entwicklung jeder Gruppe davon wird vom Einzelnen durch die Durchführung einzelner Aktivitäten im Internet oder beim Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) überwacht. Im Vergleich zu 2021 (dem Zeitraum der Covid-19-Epidemie) gingen in diesem Jahr einige Anteile der umgesetzten Aktivitäten zurück, was sich direkt auf die Beherrschung digitaler Kompetenzen auswirkte, z.B. Online einkaufen, im Internet nach Gesundheitsinformationen suchen und Instant Messaging nutzen.
Sehr gut entwickelte digitale Kompetenzen auf Platz fünf
Die Bewohner verfügten über folgende digitale Kompetenzniveaus:
- 19 % von ihnen verfügten über sehr gut entwickelte digitale Kompetenzen,
- 28 % Basis,
- 21 % defekt,
- 13 % bescheiden und
- 6 % sehr bescheiden.
Es gab 13 %-Bewohner ohne digitale Fähigkeiten, der Anteil war in der Altersgruppe der 65- bis 74-Jährigen am höchsten (43 %). Bei der Entwicklung digitaler Kompetenzen gab es keine großen Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
Vier von zehn Rentnern mangelt es an digitalen Kompetenzen
Unter den Schülern, Gymnasiasten und Studierenden verfügten 36 % über sehr gut entwickelte digitale Kompetenzen, 39 % über grundlegende, 18 % mangelhafte, 5 % über bescheidene und 2 % über sehr bescheidene digitale Kompetenzen.
Fast ein Fünftel (24 %) der Beschäftigten und Selbstständigen verfügten über sehr gut entwickelte digitale Kompetenzen, 32 % über grundlegende, 24 % mangelhafte, 12 % über bescheidene und 5 % über sehr bescheidene. Ohne diese Fähigkeiten waren 4 %.
Unter den Rentnern verfügten nur 3 % über sehr gut entwickelte digitale Fähigkeiten, 16 % verfügten über grundlegende, 14 % über Defizite, 17 % über bescheidene und 12 % über sehr bescheidene. Der Anteil der Menschen ohne digitale Kompetenzen lag in dieser Altersgruppe bei 38 %.
Es besteht aus digitalen Fähigkeiten 5 Gruppen, Nachstehend dargestellt.
Digitale Kompetenzen für Kommunikation und Zusammenarbeit stehen bei der Entwicklung an erster Stelle: 87 %
Digitale Fähigkeiten zur Kommunikation und Zusammenarbeit verfügten bei 87 %-Bewohnern: Bei 77 % waren diese sehr gut entwickelt, bei 11 % waren sie auf einem Grundniveau. 13 %-Bewohner beherrschen die genannten Fähigkeiten noch nicht.
Von den einzelnen Aktivitäten in dieser Gruppe waren die meisten das Senden oder Empfangen von E-Mails (81 %).
Digitale Kompetenzen für Informations- und Datenkompetenz: 86 %
86 %-Bewohner verfügten über Informations- und Datenkompetenzkenntnisse, 75 % beherrschten diese Fähigkeiten sehr gut und 10 % besaßen nur Grundkenntnisse. 14 % verfügten über keine solchen Fähigkeiten.
In dieser Gruppe suchten die meisten über das Internet nach Informationen zu Produkten oder Dienstleistungen (77 %).
Fähigkeiten zur digitalen Problemlösung: 80 %
Acht von zehn Bewohnern verfügten über digitale Problemlösungskompetenzen: 52 % sehr gut entwickelt und 28 % grundlegend. Einem Fünftel von ihnen fehlten diese Fähigkeiten.
Die häufigste Aktivität in dieser Kompetenzgruppe ist Online-Shopping in den letzten 12 Monaten vor der Umfrage (66 %).
Digitale Fähigkeiten zur Erstellung digitaler Inhalte: 62 %
62 %-Bewohner verfügten über die Fähigkeiten, digitale Inhalte zu erstellen; 41 % sehr gut entwickelt und 21 % grundlegend. Es gab 38 %-Bewohner ohne die genannten Fähigkeiten.
Die meisten Bewohner dieser Gruppe kopierten oder verschoben Dokumente, Bilder, Videos oder andere Dateien zwischen Ordnern, Geräten oder in die Cloud (51 %).
An letzter Stelle stehen digitale Kompetenzen für den sicheren Umgang mit IKT und Datenschutz: 56 %
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung verfügte über digitale Kompetenzen für den sicheren Umgang mit IKT und Datenschutz (56 %); 29 % sehr gut entwickelt und 27 % einfach. Es gab 44 %-Bewohner ohne solche Fähigkeiten.
In dieser Gruppe weigerte sich der größte Teil der Einwohner (34 %), ihre persönlichen Daten für Werbezwecke im Internet zu nutzen.