Die Europäische Mobilitätswoche findet vom 16. bis 22. September statt
Das Thema der diesjährigen Europäischen Mobilitätswoche: Wirtschaftliche Wege
Generaldirektion Mobilität und Verkehr organisiert seit 2002 bei der Europäischen Kommission Europäische MobilitätswocheEs findet zwischen dem 16. und 22. September statt, wobei der letzte Tag traditionell dem autofreien Tag gewidmet ist. Das diesjährige Thema Günstige Routen Sie ermutigt uns, zu Fuß zu gehen, Rad zu fahren und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen – also sparsamere und aktivere Fortbewegungsmittel, die sich positiv auf Körper, Umwelt und Raum auswirken. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben sich verpflichtet, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Slowenen legen mehr als zwei Drittel (67 %) ihrer täglichen Wege mit dem Auto zurück – die Verpflichtungen sollen dazu beitragen, unsere Mobilitätsgewohnheiten zu ändern und uns hin zu einer lokal und global sichereren Mobilität zu führen.
Ein Drittel der Frauen reiste kostengünstig
Im Jahr 2021 legten slowenische Einwohner (im Alter von 15 bis 84 Jahren) 29 ihrer täglichen Wege (%) auf sparsame Weise zurück, d. h. zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Frauen legten dabei 32 und Männer 26 % ihrer Wege zurück. Betrachtet man die Altersgruppen, so waren die älteste (71–84 Jahre) und die jüngste (15–25 Jahre) am sparsamsten: Sie legten 44 bzw. 40 % ihrer Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück.
Die Zahl der Fahrgäste im öffentlichen Personenverkehr ist im letzten Jahrzehnt zurückgegangen
In den letzten Jahren stehen den Nutzern verschiedene Arten von Fahrkarten (kostenlose, ermäßigte, Familien-, Einzelfahrkarten) zur Verfügung, mit denen das zuständige Ministerium daran arbeitet, die Zugänglichkeit des öffentlichen Nahverkehrs zu verbessern. Ungeachtet der genannten Anreize sank die Zahl der Fahrgäste im Vorjahr im Vergleich zu 2013, und zwar im Stadtverkehr um 21 %, im Überlandbusverkehr um 3 % und im innerstaatlichen Schienenverkehr um 13 %.
Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der zugelassenen Personenkraftwagen um 14 %. Im Jahr 2013 kamen auf 1.000 Einwohner 516 Autos, im Jahr 2022 sind es 571. In diesem Jahr hatte jeder slowenische Haushalt durchschnittlich 1,4 Autos.
Im Zeitraum 2012–2021 ist die Zahl der Autos pro 1.000 Einwohner nur in Litauen zurückgegangen
Im Jahr 2021 gab es in den EU-Mitgliedstaaten durchschnittlich 567 zugelassene Pkw pro 1.000 Einwohner. Die höchsten Zahlen verzeichneten Polen und Luxemburg (687 bzw. 681 Pkw pro 1.000 Einwohner), die niedrigsten Rumänien und Lettland (400 bzw. 404 Pkw). In den zehn Jahren seit 2012 hat sich die Zahl der zugelassenen Pkw trotz Maßnahmen wie der Europäischen Initiative nicht verringert. Grüner DurchgangDie Anzahl der Pkw pro 1.000 Einwohner in den EU-Mitgliedstaaten stieg um 16, in Slowenien um 9. Den größten Anstieg verzeichneten Rumänien (um 79) und Polen (um 40), nur in Litauen sank die Anzahl der Pkw um 3.
Der Anteil der Verkehrsausgaben ist in Slowenien am höchsten, in der Slowakei am niedrigsten
Unter den EU-Mitgliedstaaten hatte Slowenien den höchsten Anteil an den Konsumausgaben der privaten Haushalte für Verkehr. Im Jahr 2021 beliefen sich die Transportausgaben im Endverbrauch auf 16,9 %. Es folgte Litauen mit einem Anteil von 15,3 %.
In Slowenien war der Großteil der Ausgaben für den Kauf von Personenkraftwagen und deren Wartung (Reparaturen, Kraftstoff) bestimmt. Unter den EU-Mitgliedstaaten haben slowenische Haushalte den geringsten Anteil an Ausgaben im Zusammenhang mit Transportdienstleistungen.

























