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26.03.2025 06:42

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In der linken Tasche ein Samsung Galaxy S25 und in der rechten ein Galaxy S25+. Welches hättest du lieber?

In der linken Tasche ein Samsung Galaxy S25 und in der rechten ein Galaxy S25+. Welches hättest du lieber?

Ich habe das neue Telefon von Samsung in den letzten zwei Wochen getestet, um zu einem Ergebnis zu kommen, welches ich lieber täglich verwenden würde. Samsung hat mir die Arbeit sehr erleichtert, da es sich praktisch um Zwillinge handelt, von denen einer etwas größer ist und eine höhere Auflösung sowie eine größere Akkukapazität hat. Alles andere – Chipsatz, Kameras, Materialien – ist praktisch gleich. Ich werde auch über diese übermäßige Gleichheit der letzten Jahre sprechen. Nicht aus Kritikgründen, denn übermäßige Negativität wirkt schnell nervig und abstoßend, sondern in der Hoffnung, dass ich beim nächsten Mal wieder erstaunt sein werde, was Samsung vorbereitet hat.

Ist das wirklich das Galaxy S25? Halte ich ein Galaxy S24 in den Händen? Vielleicht das Galaxy S23? Wer weiß...

Alle Galaxy S25-Telefone von Samsung, einschließlich des Ultra, leiden unter dem Fluch der Exzellenz. Werfen wir einen Blick auf das Samsung Galaxy S22. Gebraucht ist es für rund 200 € zu bekommen. Wenn ich kurz in meinem Gedächtnis suche, kann ich für das gleiche Geld kein neues Telefon finden, das damit konkurrieren kann. Wenn ich mir bei einem drei Jahre alten Telefon keine Sorgen um den Akku machen würde, würde ich es Ihnen sofort anstelle von billigen Telefonen von Redmi, POCO, Galaxy A, Realme usw. empfehlen.

Das ist der Fluch der Exzellenz. Es ist schwierig, ein bereits gutes Telefon jedes Jahr gezielt zu verbessern, aber das bedeutet nicht, dass Sie nicht zumindest versuchen sollten, Innovationen einzuführen. Deshalb beschwere ich mich immer darüber, dass die neuen Samsung-Geräte jedes Jahr vor allem optisch den Geräten vom letzten und vorletzten Jahr ähneln. Sie ändern den Chip (wie alle anderen auch), fügen beispielsweise eine neue Funktion für künstliche Intelligenz (UI) hinzu, und wir haben ein neues Telefon, das natürlich gut ist, aber verdammt gut sein könnte, wenn sie 120 eigene % statt 80 % in die Entwicklung stecken würden. Letztes Jahr meldete Samsung die meisten Patente an, gefolgt von Huawei, aber dieses Jahr ist dies zumindest auf den Telefonen nicht sichtbar.

Samsung stehen alle Daten zur Verfügung, daher gehe ich davon aus, dass sie berechnet haben, wann sie ihre erfolgreichste Zeit hatten. Damals, als es jedes Jahr Neuerungen gab, oder während einer Phase ruhiger Entwicklung? Angesichts des Marktanteils, der sich im letzten Jahrzehnt (außer in China) nicht wesentlich verändert hat, würde ich sagen, dass es eigentlich keine Rolle spielt. In Slowenien und vielen Teilen Europas haben sie einen kaum fassbaren Vorteil (selbst Apple kommt nicht einmal in die Nähe), sodass man schnell selbstgefällig werden kann.

Wenn ich das Samsung Galaxy S25 und das Galaxy S25+ nebeneinander lege, kann ich sie nur anhand ihrer Größe unterscheiden. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Ringe um die Linsen etwas anders.

Die Plus-Version ist größer (6,2 Zoll vs. 6,7 Zoll) und hat eine etwas bessere Auflösung (1080 x 2340 vs. 1440 x 3120) und Pixeldichte. Letzteres liegt stark auf seiner Seite, was aber niemandem auffallen wird, da es sich bei beiden Bildschirmen um hervorragende AMOLED-Bildschirme mit einer Bildwiederholfrequenz zwischen 1 und 120 Hz handelt. Sie sind auch hell genug, bis zu 2600 Candela (Nits), obwohl beispielsweise HONOR-Telefone bis zu 5000 und Xiaomi-Telefone über 3000 Candela erreichen. Schade, dass Samsung sich bei den weniger hochwertigen Varianten nicht für die gleiche Antireflexbeschichtung entschieden hat wie beim Galaxy S25 Ultra. Als ich letzteres zusammen mit dem Huawei Pura 70 Ultra (ähnliche Spitzenhelligkeit) testete, war die Verwendung in der Sonne mit dem Samsung viel weniger unangenehm. Ich habe herausgefunden, dass man eine ähnliche Beschichtung auch einzeln kaufen kann, was zumindest für mich eine Überlegung wert wäre.

Auch hier muss ich die schlechtere PWM-Dimmfrequenz bemängeln, die bei empfindlichen Augen deutlich stärkere Beschwerden verursachen kann als bei Konkurrenzhandys. So wurde beispielsweise beim Xiaomi 15 PWM komplett durch DC-Dimming ersetzt, wodurch störendes Bildschirmflackern entfällt.

Ich bin hin- und hergerissen, welche Größe mir besser passt. Für den Alltagsgebrauch ist das kompaktere (und fast 30 Gramm leichtere) Galaxy S25 besser geeignet, für Multimedia und Gaming würde ich allerdings lieber zum größeren Galaxy S25 greifen. Da mir Letzteres mehr bedeutet, würde ich mich aufgrund des Displays für das Samsung Galaxy S25+ entscheiden.

Das Gehäuse beider besteht aus Aluminium (beim Ultra aus einer Mischung aus Titan und Aluminium), das langlebig und angenehm anzufassen ist. Die Telefone dieses Jahres sind weniger kastenförmig, da die Kanten stärker abgerundet sind. Beim Galaxy S25 Ultra habe ich ja schon erwähnt, dass es deutlich angenehmer zu tragen ist, vor allem weil die Kanten nicht in die Handflächen schneiden. Das Ultra ist immer noch ein Betonklotz, während das Galaxy S25 und das Galaxy S25+ von der Größe her viel bescheidener sind (sie müssen nicht einmal einen Stift verstauen). Das empfindliche Glas auf Vorder- und Rückseite ist durch den Victus 2-Schutz von Corning geschützt und hat die Schutzart IP68 für Wasser- und Staubbeständigkeit erreicht (HONOR hat außerdem IP69).

Samsung Galaxy S25 Test und Testbericht 11

Auf Wiedersehen Exynos (bis zum nächsten Mal), Lob Snapdragon

Letztes Jahr hat uns Samsung mit Exynos 2400 Chips in die unteren Ligen verbannt, dieses Jahr sind wir mit dem Snapdragon 8 Elite wieder in der Champions League. Der Unterschied zwischen Exynos- und Snapdragon-Chips ist wie Tag und Nacht. Alles spricht für Qualcomm: Leistung, Effizienz, Optimierung und was wir damit machen können. Das Exportieren von (4K-)Filmmaterial (falls Sie das auf Ihrem Telefon tun) ist mit dem Snapdragon 8 Elite viel schneller, das Spielen von Handyspielen läuft flüssiger, es gibt (oder wird in einigen Monaten geben) dedizierte Treiber zum Spielen von Windows- und Switch-Spielen mit Emulatoren (Winlator, Mobox, Citron, Yuzu ...), und auch bei Fotografie-Algorithmen ist die Leistung besser.

Kurz gesagt: Würden noch Exynos-Chips verbaut werden, wären das Samsung Galaxy S25 und Galaxy S25+ automatisch um ein bis zwei Klassen schlechter. Vielleicht kommen sie nächstes Jahr wieder, also genieße ich diese kleine Feier.

Der einzige Unterschied zwischen den beiden Telefonen besteht darin, dass das kleinere Galaxy S25 die Leistung schneller begrenzt, um eine Überhitzung zu vermeiden. Der Unterschied beträgt 5,1 Zoll, Sie müssen also auf nichts verzichten, wenn Sie sich für das Galaxy S25 entscheiden.

Für höhere Arbeitslasten und das gleichzeitige Öffnen unzähliger Programme/Tabs verfügen das Galaxy S25 und Galaxy S25+ über 12 GB (LPDDR5x) RAM, was für die heutigen Anforderungen und die Anforderungen der nächsten Jahre ausreicht. Vielleicht bleibt es in ein paar Jahren bei den Spielen hängen, aber bis dahin haben Sie schon viel aus Ihrem Telefon herausgeholt und es wird Zeit für ein Upgrade.

Die standardmäßige Kapazität von 128 GB für Dateien ist mir zu bescheiden. Das System belegt etwa 30 GB, sodass einem weniger als 100 GB zur Verfügung stehen, die man aber durch Aufnahmen und vor allem Spiele schnell auffüllt. Ein Windows-Spiel ist schnell 50 GB groß und jedes Image ist heutzutage durchschnittlich 10 MB groß. Nehmen Sie lieber 256 GB. Glücklicherweise verlangt Samsung für höhere Kapazitäten nicht zu viel wie Apple, was ein linkes Bein und eine Niere erfordert.

Alle Laufwerkskonfigurationen sind mit dem UFS 4.0-Standard für die höchsten auf Telefonen verfügbaren Geschwindigkeiten ausgestattet (Ausnahme ist das Xiaomi 15 Ultra mit UFS 4.1). Die Akkugröße hängt direkt von der Größe des Telefons ab, sodass das Galaxy S25 900 mAh mehr im Tank hat als das Galaxy S25. Außerdem lädt es schneller, fast doppelt so schnell (45 W vs. 25 W), obwohl das nicht gerade ein Lob ist, denn die Chinesen laden doppelt bis dreimal schneller. Beide verfügen über kabellose Ladefunktionen (bis zu 15 W) und sind außerdem Qi2-Standard-fähig, jedoch ohne eingebaute Magnete, sodass Sie ein kompatibles Gehäuse kaufen müssen. Insgesamt ist die Akkulaufzeit beim Samsung Galaxy S25+ trotz des größeren Bildschirms etwas besser, aber nicht viel.

Ein kleiner Unterschied zwischen S25 und S25+ ist die Unterstützung für UWB (Ultrabreitband), die das S25 nicht hat. UWB kann für schnellere Datenübertragungen (viel schneller als Bluetooth und NFC) und für eine schnellere und genauere Positionsbestimmung (beispielsweise in Verbindung mit Galaxy SmartTag-Trackern) verwendet werden. Darüber hinaus möchten Autohersteller die Technologie für digitale Schlüssel nutzen. Wenn Ihnen das alles nichts ausmacht, ignorieren Sie diesen Nachteil.

Ich habe bereits über künstliche Intelligenz und das One UI 7-System auf dem Samsung Galaxy S25 Ultra gesprochen, daher werde ich mich nicht wiederholen.

Außergewöhnlicher Fotograf, Zeit für ein Upgrade auf Teleobjektiv und Ultraweitwinkel

Den größten Unterschied zwischen den drei Modellen schafft Samsung bei den Kameras. Das Ultra verfügt über höhere Auflösungen und außerdem über ein zusätzliches Periskopobjektiv für noch mehr Vielseitigkeit und Zoom-Fotografiemöglichkeiten. Aber auch die günstigeren Modelle sind in der Lage, erstklassige Fotos mit vielen Details, hervorragendem Kontrast und lebendigen Farben aufzunehmen. Ja, wenn wir nach kleinen Dingen suchen, finden wir sie sehr schnell. Besonders beim Heranzoomen lässt die Qualität der Fotos schneller nach. Es wird höchste Zeit, auch bei den Basismodellen ein Objektiv-Upgrade zu erhalten. Ich bin mit einem Teleobjektiv und einem Ultraweitwinkelobjektiv zufrieden, aber das Periskopobjektiv und die Hauptkamera mit höherer Auflösung sollten sie sich für das Ultra aufheben. Für Kunden ist das Grund genug, dennoch das Ultra zu kaufen, wenn sie wirklich das beste Samsung-Handy haben möchten.

Samsung Galaxy S25 oder Galaxy S25+, welches würden Sie wählen?

Für mich ist die Entscheidung klar. Obwohl ich die Kompaktheit des Galaxy S25 vermissen werde, kann ich auf den größeren Bildschirm nicht verzichten. Daher gewinnt für mich das Galaxy S25+.

Hauptsächlich nutze ich es aber zum Zocken und schaue mir oft (meistens unterwegs) YouTube-Videos, Filme und Serien an und lese auch gerne auf meinem Handy. Wenn Sie das Gegenteil tun, also das Telefon eher zum Telefonieren, für Nachrichten und zum Surfen im Internet verwenden, werden Sie dankbarer sein, ein leichteres und kleineres Telefon in den Händen zu halten.

Das Samsung Galaxy S25 bekommt man im freien Handel aktuell schon für unter 700 Euro, die Vorjahresgeneration sogar für rund 100 Euro weniger, sofern man überhaupt im Freien stöbert. Die meisten Telefone in unserem Land werden über Netzbetreiber verkauft, daher habe ich manchmal das Gefühl, dass ich die Preise des freien Marktes unnötigerweise hervorhebe. Das Galaxy S25+ wird für rund tausend Dollar verkauft. 300 € sind kein kleiner Betrag und vielleicht ist es gerade das, was Sie davon überzeugt, sich für das Galaxy S25 zu entscheiden.

Für einen ähnlichen Preis wie das Galaxy S25+ bekommt man mit dem Xiaomi 15 und dem HONOR Magic7 Pro auch zwei Handys, die einen kleineren Vorteil haben. Auch über das OnePlus 13 habe ich schon viel Gutes gehört, es aber noch nicht getestet. Viele konkrete Alternativen gibt es zum Galaxy S25 in dieser Preisklasse nicht. Zu finden sind einige Pixel, überwiegend aber die letztjährigen Premium-Modelle von Samsung und anderen Herstellern.

Welches würden Sie lieber wählen?


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