VR-Brille Meta Quest 3 (Lite) für unter 200 Euro?
Ende 2020 begann die Firma Meta mit dem Verkauf der Virtual-Reality-Brille Meta Quest 2. Vor allem dank des niedrigen Preises und der vielfältigsten Auswahl an Spielen und Anwendungen wurde sie innerhalb von drei Jahren zur meistgenutzten VR-Brille auf dem Markt. Roko na srce hatte bei seiner Veröffentlichung keine große Konkurrenz oder war zumindest um ein Vielfaches teurer und erforderte höchstwahrscheinlich eine Kabelverbindung und einen leistungsstarken Computer. Nach drei Jahren auf dem Markt ist die Konkurrenz lebhafter und das Alter der Hardware beeinflusst den Wert der Meta Quest 2-Brille erheblich. Schon bald wird sie durch die nächste Generation ersetzt – die Meta Quest 3.
Die Virtual-Reality-Brille Meta Quest 3 wird mit einem völlig neuen mobilen Prozessor ausgestattet sein, der voraussichtlich in Zusammenarbeit mit Qualcomm entwickelt wird. Es soll doppelt so viel Grafikleistung bieten wie der in der Meta Quest 2-Brille verbaute Prozessor. Für eine bessere räumliche Wahrnehmung wurden zwei weitere Kameras mit einer Auflösung von vier Millionen Pixeln hinzugefügt. Es wird erwartet, dass die VR-Brille Meta Quest 3 vollen Zugriff auf alle bisherigen Spiele und Anwendungen haben wird. Zukünftige Nutzer hoffen, dass die Einführung der neuen Brille auch die Entwicklung neuer Spiele ankurbeln wird. Die größte Sorge der VR-Brillen-Nutzer ist die eher begrenzte Auswahl an Spielen und Anwendungen. Die größten Entwickler entwickeln selten Spiele für die virtuelle Realität, da die Anzahl der Benutzer einfach zu gering ist, um viel Gewinn zu erwirtschaften. Meta Quest 3 wird diesen Herbst in den Handel kommen.
Die Basisversion der Meta Quest 3-Brille wird in Europa für 570 Euro verkauft. Der höhere Preis gegenüber seinen Vorgängern sei durch deutliche mechanische Verbesserungen und eine größere Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt gerechtfertigt. Den veröffentlichten Daten zufolge soll die neue Brille im Vergleich zur Quest 2 bis zu 40 % dünner sein. Darüber hinaus erhalten auch die Controller Verbesserungen, die deutlich leichter ausfallen und somit eine einfachere Handhabung ermöglichen.
Glücklicherweise wird Meta später günstigere VR-Brillen zum Verkauf anbieten. Das ist vorerst nur Spekulation, aber es soll sich um eine Lite-Version (inoffizieller Name) handeln, die verständlicherweise über minderwertige Hardware verfügt, aber auch doppelt so viel kostet. Die Rede ist von 200 Euro oder sogar weniger, was eine sehr optimistische Zahl ist. Sollte dies zum Tragen kommen, hätte die virtuelle Realität eine Chance, sich über die Enthusiasten-Community hinaus durchzusetzen. Mehr Benutzer bedeuten jedoch eine größere Wahrscheinlichkeit, dass die größten Entwickler der VR-Welt beitreten.