Künstliche Intelligenz erstmals in der Rolle des Firmenchefs
Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die neuesten großen Entwicklungen in der künstlichen Intelligenz zur Automatisierung eines Viertels aller von Menschen verrichteten Arbeiten führen könnten. Darüber hinaus soll generative künstliche Intelligenz wie ChatGPT, über die es wohl keinen Sinn macht, Worte zu verlieren, die Produktivität steigern und damit über einen Zeitraum von zehn Jahren das globale gesellschaftliche Bruttoprodukt um sieben Prozent steigern. Das größte Risiko, „entlassen“ zu werden, liegt bei Anwälten und Verwaltungsmitarbeitern, aber offenbar auch bei Unternehmensleitern.
Der polnische Getränkekonzern Dictador war der erste weltweit, der künstliche Intelligenz für die Position des Direktors „einsetzte“. Eine künstliche Intelligenz namens Mika arbeitet 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Seit letztem August übt er seine Arbeit erfolgreich aus.
Künstliche Intelligenz Mika hilft Dictador, neue Kunden zu finden. Darüber hinaus ist es eine große Hilfe bei der Auswahl von Designern für die Gestaltung von Getränkeverpackungen und bei der Organisation verschiedener Veranstaltungen. Bei Entscheidungen stützt es sich auf die Daten und strategischen Ausrichtungen des Unternehmens. KI-Entscheidungen sind erwartungsgemäß unvoreingenommen und rational, da der Roboter keine Emotionen nutzt, um Entscheidungen zu treffen.
Der Mika-Roboter des chinesischen Unternehmens Hanson Robotics weist natürlich gewisse Einschränkungen auf. Die letzten Entscheidungen werden immer noch vom Volk getroffen. Darüber hinaus kann er ohne die Zustimmung anderer Direktoren des Unternehmens keine Mitarbeiter entlassen und keine radikalen Umstrukturierungen des Unternehmens durchführen. Ob sich dies in naher Zukunft ändern wird, ist schwer vorherzusagen, aber es besteht kein Zweifel daran, dass künstliche Intelligenz auch im Geschäftsbetrieb eine immer wichtigere Rolle spielt.