Bei den Arc-Grafikkarten hat Intel noch nicht das letzte Wort gesagt
Im Bereich der diskreten Grafikkarten finden wir derzeit nur zwei Unternehmen, nämlich Nvidia und AMD, wobei der Anteil letzterer nicht sehr hoch ist. Intel ist ebenfalls in den Markt eingestiegen, kämpft aber zumindest vorerst mit vielen Hardware- und Softwarefehlern bei seinen Grafikkarten. Eine aktuelle Umfrage von Jon Peddie Research ergab, dass Nvidia derzeit bis zu 80 Prozent des Grafikkartenmarktes kontrolliert. Die restlichen 19%-Prozent gehören AMD, das Jahr für Jahr Marktanteile hinzugewinnt. An dritter Stelle mit einem Prozent finden wir Arc-Grafikkarten von Intel.
Obwohl die Nachfrage nach Intel-Grafikkarten nicht die beste ist, bereitet der Computerriese eine neue Generation von Grafikkarten aus der Arc-Familie vor. Unter dem Entwicklungslabel Battlemage werden neue Grafikkarten produziert. Intel soll gleich drei Versionen der Neuheit zum Verkauf anbieten, mit den Verkaufsbezeichnungen BMG-G31, BMG-G21 und BMG-G10, wobei letztere die leistungsstärkste ist. Zur Berechnung grafischer Inhalte stehen diesem 56 Xe2-Grafikkerne in Verbindung mit 16 Gigabyte GDDR6-Grafikspeicher zur Verfügung. Dies sollte ausreichen, um selbst die grafisch anspruchsvollsten Computerspiele auszuführen.
Die neue Generation der Intel-Grafikkarten soll im Vergleich zur aktuellen Generation etwa 1,5-mal leistungsstärker sein. Darüber hinaus sollen sie bei Volllast eine Leistung von 67 Teraflops erreichen können. Die neuen Intel-Xe2-Grafikkerne werden zunächst in Verbindung mit Intel-Lunar-Lake-Prozessoren zu finden sein. Direkt danach sollen sie auch als eigenständige Grafiklösungen käuflich zu erwerben sein.