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21.08.2024 15:06

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Ikea erweitert seine Flotte von Lagerinventurdrohnen

Sogar in Slowenien setzt Ikea Inventurdrohnen ein, die sich als hervorragendes Beispiel für den Einsatz von Technologie mit viel Potenzial erwiesen haben.
Foto: Pixabay
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Eine der Hauptfragen, die sich im Bereich Drohnen seit einiger Zeit beschäftigt, ist, wie man die Technologie am besten nutzt und welche Anwendungsfälle am besten geeignet sind. Die treibende Kraft hinter der Entwicklung von Drohnen ist der Einsatz autonomer Drohnen zur Inspektion schwer zugänglicher und gefährlicher Bereiche wie Ölplattformen. Hinzu kommen Inventurdrohnen, die sich in den letzten Jahren ebenfalls zu einer vielversprechenden Kategorie entwickelt haben.

Die Ingka Group, die Hunderte von Ikea-Standorten besitzt und betreibt, die rund 90 % ihres Einzelhandelsnetzes repräsentieren, ist vielleicht der bekannteste Name auf dem Markt. Das ist auf seine Weise durchaus logisch: Der schwedische Möbelriese und Fleischbällchenverkäufer betreibt riesige Lagerhäuser mit großen Artikeln. Für Menschen stellt dies riesige Flächen dar und die Lagerhallen sind so gebaut, dass sie große Höhen erreichen, was für die meisten Roboter eine Herausforderung darstellt.

Genau das ist der Vorteil der Flotte von Hunderten Drohnen, die Ikea derzeit in Europa betreibt. Diese kleinen Inventurdrohnen können jederzeit die Codes auf den Produkten scannen und den Bestandsstatus in den Lagern in Echtzeit aktualisieren. Sie können Höhen erreichen, die Menschen und selbst die meisten Roboter nicht erreichen können.

Die Drohnen, die in den typischen Farben Blau und Gelb, mit dem Ikea-Logo und dem bekannten „Hey!“ durch die Lagerhallen von Ikea fliegen, werden von Verity hergestellt. Es war die Partnerschaft mit Ikea, die das Interesse der Verity-Investoren weckte. Das Startup-Unternehmen sammelte im vergangenen März 32 Millionen US-Dollar an Startkapital und weitere 11 US-Dollar nur vier Monate später.

"Wir lernen immer gerne von anderen und dieses Projekt ist ein großartiges Beispiel dafür, wie wir zusammen mit einem externen Partner eine Lösung gefunden haben, die uns allen Vorteile bringt", sagte er in einer Pressemitteilung Peter Ac, Logistikleiter bei Ikea.

Die Drohneninitiative von Ikea wurde 2021 in der Schweiz, dem Heimatland von Verity, ins Leben gerufen. Sie boten eine effektive Lösung und erleichterten so die Lagerlogistik des Möbelriesen erheblich. Sie umfassen mittlerweile 16 Standorte mit Filialen in Belgien, Kroatien, Slowenien, Deutschland, Italien und den Niederlanden.

Verity hat im Moment vielleicht die bekannteste Partnerschaft, aber es ist bei weitem nicht die einzige in der Kategorie der Inventardrohnen. Die Hauptkonkurrenten sind Corvus Robotics, Gather AI und Indoor Robotics. Es gibt auch Dexory, das mit einem riesigen teleskopierbaren autonomen mobilen Roboter in die Regale kommt.


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