Die Lenovo Legion Go-Konsole wird Ende des Monats in den Handel kommen
Lenovo hat auf der IFI eine tragbare Konsole vorgestellt, die mit bestehenden Modellen wie dem Steam Deck und dem Asus ROG Ally konkurrieren soll. Die Legion Go, die mit Windows 11 läuft, erscheint am 31. Oktober und ist ab 699 US-Dollar erhältlich. Ob die Konsole sofort in Europa verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt. Wir gehen jedoch davon aus, dass der Preis in Slowenien und anderen europäischen Ländern etwas höher ausfallen wird – um etwa 100 Euro. Das 699-Dollar-Modell verfügt über 512 GB SSD-Speicher, eine Variante mit 1 TB ist für 749,99 US-Dollar erhältlich.
Das Legion Go mag wie alle anderen Konkurrenten aussehen (sogar die technischen Daten sind ähnlich), aber sein Premium-Display und die abnehmbaren Controller mit zusätzlichen erweiterten Funktionen sind derzeit unübertroffen. Der Bildschirm ist 8,8 Zoll groß, erreicht eine maximale Auflösung von 1600p und eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hz. Für eine längere Akkulaufzeit und eine bessere Nutzung der verfügbaren Kapazität kann ein Downgrade auf 800p und 60 Hz durchgeführt werden. Erwarten Sie nicht, dass der Akku des Geräts (49,2 Wh) bei einer Auflösung von 1600p lange durchhält. Lenovo gibt an, dass das Gerät mit dem mitgelieferten 65-W-Ladegerät in 30 Minuten bis zu 70 Prozent aufgeladen werden kann.
Die Legion Go will sich mit Funktionen abheben, die zwar von der Nintendo Switch eingeführt, aber nicht vollständig perfektioniert wurden. So verfügt sie beispielsweise über einen Standfuß, mit dem sie ohne zusätzliches Zubehör aufgestellt werden kann. Das Hauptmerkmal der Legion Go sind die abnehmbaren Controller, die wie die hochmodernen Joy-Cons aussehen. Sie besitzen präzise Sticks mit dem sogenannten Hall-Effekt und sollen laut Nutzererfahrungen weniger rutschig sein. Alle Standardtasten sind vorhanden, dazu kommen einige nützliche Extras wie mehrere individuell belegbare Makrotasten, ein Daumen-Trackpad und sogar ein Scrollrad, wie man es von einer Maus kennt.
Um das Spielen von Ego-Shootern zu erleichtern, kann der richtige Controller in einer Magnetstation platziert werden, die ihn aufrecht hält. Beim Umschalten in den FPS-Modus schaltet sich der optische Sensor an der Unterseite ein, sodass Sie ihn wie eine Maus bewegen können, um eine präzisere Ausrichtung zu erreichen. Eine sehr innovative Idee, obwohl die meisten Spiele über ein individuelles Targeting für Controller verfügen.
Aber das ist noch nicht alles. Für die Anspruchsvollsten und für Benutzer mit großem Geldbeutel kann das Legion Go mit der neuen Legion-Brille kombiniert werden, die gleichzeitig mit der Konsole eingeführt wurde. Die Brille ermöglicht tragbares Spielen auf einem großen Bildschirm mit einem Micro-OLED-Panel, das jedem Auge eine Auflösung von 1080p bei einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz anzeigen kann. Sie werden Ende Oktober für etwa 350-400 Euro erhältlich sein.


























