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29.09.2023 07:01

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Wir stellen den neuen Raspberry Pi 5 vor. Was ist neu?

Foto: eleparts.co.kr
Foto: eleparts.co.kr

Vier Jahre nach der Veröffentlichung des Raspberry Pi 4 kam der Raspberry Pi 5 mit verbesserter Leistung und eigenem Silizium auf den Markt, das Unterstützung für PCIe 2.0 hinzufügt. Trotz Zweifeln, dass der Raspberry Pi 5 dieses Jahr auf den Markt kommen wird, ist die neueste Version des Mikrocomputers mit einigen bemerkenswerten Upgrades und zu einem Startpreis von 60 US-Dollar eingetroffen.

Das Herzstück des Raspberry Pi 5 ist ein 64-Bit-Quad-Core-Arm-Cortex-A76-Prozessor mit einer Taktung von 2,4 GHz, der die zwei- bis dreifache Leistung des vier Jahre alten Raspberry Pi 4 bietet. Das Gerät enthält außerdem einen Der VideoCore VII-Grafikchip arbeitet mit 800 MHz und bietet laut Hersteller eine „spürbare Steigerung“ der Grafikleistung (offizielle Zahlen liegen uns noch nicht vor).

Der erste Eindruck ist positiv. Diejenigen, die es testen konnten, berichten von allgemein schnellen Ladezeiten und spürbaren Geschwindigkeitsverbesserungen bei alltäglichen Aufgaben (Laden von Webseiten...). Einige berichten auch von einer schnelleren Überhitzung, der Hersteller verkauft jedoch ein externes Kühlsystem, das an der Hauptplatine befestigt wird.

Darüber hinaus enthält der Raspberry Pi 5 eine Komponente, die erstmals von der Firma Raspberry Pi hergestellt wird. Es wird „Southbridge“ genannt und ist auch als Teil des Chipsatzes bekannt, der die Kommunikation des Geräts mit den Peripheriegeräten unterstützt. Der Hersteller gibt an, dass der Southbridge-Mikrocomputer RP1 „einen erheblichen Schritt nach vorne in der Leistung und Funktionalität der Peripheriegeräte bringt“, was eine schnellere Datenübertragung zu externen UAS-Laufwerken und anderen Peripheriegeräten ermöglicht.

Es ermöglicht außerdem den Anschluss von zwei Quadband-MIPI-Empfängern mit 1,5 Gbit/s, um den Anschluss an zwei Kameras oder Displays zu ermöglichen. Außerdem gibt es eine neue Single-PCI-Express-2.0-Schnittstelle, die erstmals Unterstützung für „Peripheriegeräte mit hoher Bandbreite“ bietet. Der Entwickler weist jedoch darauf hin, dass Sie weiterhin einen separaten Adapter benötigen, beispielsweise einen M.2 HAT (Hardware Attached on Top), um dies nutzen zu können. An Anschlüssen erwarten Sie zwei 4K (60 fps) HDMI-Ausgänge mit HDR-Unterstützung, ein microSD-Steckplatz, zwei USB 3.0-Eingänge, zwei USB 2.0-Eingänge, Gigabit-Ethernet und ein 5V-DC-Stromanschluss über USB-C.

Zu den weiteren Ergänzungen gehören die Unterstützung von Bluetooth 5.0 und Bluetooth Low Energy (LE) sowie eine SD-Karte mit Hochgeschwindigkeits-SDR104-Modus. All diese Upgrades machen den Raspberry Pi 5 noch vielseitiger, egal ob Sie ihn als ultragünstigen Desktop-Computer, Medienserver oder sogar als „DIY“-Sicherheitssystem (Do-it-yourself) verwenden.


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