Der Einsatz von UI-Technologien in Unternehmen wird durch prohibitive Kosten und fehlendes entsprechendes Fachwissen begrenzt
Indikatoren zur Überwachung der digitalen Transformation von Unternehmen s Ziel ist ein Anteil von 75 %
Gemäß dem Ziel der Europäischen Kommission und Sloweniens im Bereich der digitalen Transformation von Unternehmen sollten bis 2030 drei Viertel der Unternehmen mit mindestens 10 Mitarbeitern und Selbstständigen Cloud-Computing-Dienste (gemietete mittlere oder fortgeschrittenere Dienste) nutzen und Technologien der künstlichen Intelligenz und führen Datenanalysen (analysierte Massendaten) durch.
In diesem Jahr gab es 8.576 solcher Unternehmen in der vom SORS erfassten Population, 5 % mehr als im Vorjahr und 11 % mehr als 2021. Im Vergleich zu 2021 stieg die Zahl der Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe um 12 % und im Dienstleistungssektor um 10 %. Die Zahl der Unternehmen in Branchen mit einem geringeren Digitalisierungsgrad wuchs ebenfalls.
Im Jahr 2023:
- 36 %-Unternehmen nutzen Cloud-Computing-Dienste auf mittlerem oder höherem Niveau.
- 19 %-Unternehmen führen Datenanalysen durch – in 16 %-Unternehmen werden diese von firmeneigenen Mitarbeitern durchgeführt und in 6 %-Unternehmen von anderen Unternehmen oder Organisationen.
- 11 %-Unternehmen nutzen Technologien der künstlichen Intelligenz.
Drei Viertel der großen Unternehmen leasen mittlere oder anspruchsvollere Cloud-Computing-Dienste
Cloud-Computing-Dienste werden von 40 Unternehmen (%) mit mindestens 10 Mitarbeitern und Selbstständigen genutzt. Im Vergleich zu 2021 ist die Zahl dieser Unternehmen um 5 gestiegen. Die Dienste werden von 35 kleinen, 59 mittelständischen und 86 großen Unternehmen (%) in Anspruch genommen. Nach Branchen aufgeschlüsselt nutzen ein Drittel der Unternehmen im produzierenden Gewerbe und 48 Unternehmen im Dienstleistungssektor die Dienste. Cloud-Computing-Dienste ermöglichen Unternehmen den Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) ohne hohe Anfangsinvestitionen in Hardware und Infrastruktur und können durch eine effizientere Ressourcennutzung auch den CO₂-Fußabdruck des Unternehmens reduzieren.
36 Unternehmen aus dem %-Netzwerk mieten Cloud-Computing-Dienste mittlerer oder höherer Komplexität: 31 kleine, 53 mittelständische und 75 große Unternehmen. Diese Dienste umfassen: die Anmietung von Sicherheitssoftware als Cloud-Computing-Service (29 Unternehmen), die Anmietung von Finanzbuchhaltungssoftware (19 Unternehmen), die Anmietung von Hosting-Services für Unternehmensdatenbanken (18 Unternehmen), die Anmietung einer ERP-Softwarelösung über die Cloud (10 Unternehmen), die Anmietung einer Computing-Plattform mit Hosting-Umgebung für die Entwicklung, das Testen und die Bereitstellung von Anwendungen (wiederverwendbare Softwaremodule, Anwendungsprogrammierschnittstelle – API) (10 Unternehmen) sowie die Anmietung von CRM-Software über die Cloud (8 Unternehmen).
Für die Vermietung von Cloud-Computing-Diensten gaben Unternehmen im vergangenen Jahr rund 91,5 Millionen Euro (ohne Mehrwertsteuer) aus: Kleinunternehmen rund 29,7 Millionen Euro, mittlere Unternehmen rund 27,6 Millionen Euro und Großunternehmen rund 34,1 Millionen Euro (alle Werte ohne Mehrwertsteuer). . Bei einem Zehntel der Unternehmen, die Cloud-Computing-Dienste mieteten, entstanden keine Kosten, weil beispielsweise wird von der Muttergesellschaft abgerechnet.
Die am weitesten verbreitete UI-Technologie bleibt die Technologie zur Erkennung von Objekten oder Personen anhand von Bildern und Videos
Künstliche Intelligenz wird von 11 %-Unternehmen eingesetzt: 9 kleinen, 17 mittelständischen und 53 großen %-Unternehmen. Im Vergleich zu 2021 ist die Anzahl der Unternehmen um 8 gestiegen. 9 %-Unternehmen nutzen diese Technologien im produzierenden Gewerbe und 14 im Dienstleistungssektor.
Unternehmen nutzen die folgenden Technologien der künstlichen Intelligenz:
- Technologien zur Identifizierung von Gegenständen oder Personen Bildbasierte Verfahren, z. B. Produkt-, Fingerabdruck-, Gesichts-, Objekt- und Videoerkennung – 6 %-Unternehmen,
- Technologien, die geschriebene oder gesprochene Sprache erzeugen (Generierung natürlicher Sprache) – 5 %,
- maschinelles Lernen (z. B. Deep Learning) zur Analyse von Daten und Technologien, die verschiedene Arbeitsabläufe automatisieren ob sie bei der Entscheidungsfindung helfen (robotergestützte Prozessautomatisierung mittels künstlicher Intelligenz) – 3 %,
- Technologien, die gesprochene Sprache in ein maschinenlesbares Format umwandeln (Spracherkennung) – 2 %,
- Technologien, die geschriebene Sprachen analysieren (Text-Mining) uswTechnologien, die die physische Bewegung von Maschinen mit autonomer Entscheidungsfindung ermöglichen auf der Grundlage von Umweltbeobachtungen (z.B. autonome Roboter, selbstfahrende Fahrzeuge, autonome Drohnen) – 1 %.
In mehr als einem Viertel der Unternehmen wurde die eingesetzte UI-Technologie von den Mitarbeitern des Unternehmens selbst entwickelt
Unternehmen, die KI-Technologien einsetzen, haben diese zumeist durch den Kauf kommerzieller Software oder eines Systems erworben (sie konnten auch in einem gekauften Produkt oder System enthalten sein) (68 %). Bei 36 %-Unternehmen wurde die KI-Software oder das System von externen Auftragnehmern entwickelt oder an die Unternehmensbedürfnisse angepasst. Bei 33 %-Unternehmen wurde die kommerzielle Software oder das System von Mitarbeitern des Unternehmens (einschließlich Mitarbeitern von Mutter- oder Tochtergesellschaften) an die Unternehmensbedürfnisse angepasst. Bei 28 %-Unternehmen wurde die Open-Source-Software oder das System von Mitarbeitern des Unternehmens (einschließlich Mitarbeitern von Mutter- oder Tochtergesellschaften) an die Unternehmensbedürfnisse angepasst. Bei 27 %-Unternehmen wurde die Software oder das System von Mitarbeitern des Unternehmens (einschließlich Mitarbeitern von Mutter- oder Tochtergesellschaften) entwickelt.
Ein Viertel der Unternehmen nutzt UI-Technologien in Produktions- oder Serviceprozessen
68 %-Unternehmen nutzen Technologien der künstlichen Intelligenz zum Schutz und zur sicheren Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien, ein Viertel in Produktions- oder Dienstleistungsprozessen, 21 % für Marketing oder Vertrieb und der gleiche Anteil für Forschungs- und Entwicklungs- (F&E) oder Innovationsaktivitäten, ein Fünftel für die Organisation der Geschäftsverwaltung oder des Unternehmensmanagements, 15 % im Rechnungswesen, für die Finanzkontrolle oder das Finanzmanagement und 11 % in der Logistik.
Hohe Kosten und fehlendes Fachwissen sind die häufigsten Gründe dafür, UI-Technologien in Unternehmen nicht einzusetzen
Von den Unternehmen, die keine KI-Technologien einsetzen, haben acht (%) deren Einsatz bereits erwogen. Ihre Zahl ist im Vergleich zu 2021 um 28 gestiegen. 54 (%) Unternehmen geben als Gründe für die Nichtnutzung zu hohe Kosten und fehlendes Fachwissen an. Ein Drittel der Unternehmen (39 kleine, 18 mittlere und 13 große) gab an, dass KI-Technologien für sie nicht nützlich seien.
Transaktionsdatensätze sind die am häufigsten verwendeten Datenquellen für die Durchführung von Datenanalysen
Datenanalysen werden von 19 %-Unternehmen mit mindestens 10 Mitarbeitern und Selbstständigen durchgeführt. In 16 dieser Unternehmen erfolgt die Analyse durch firmeneigene Mitarbeiter, in 6 weiteren Unternehmen oder Organisationen durch externe Dienstleister. Elf kleine, 32 mittlere und 71 große %-Unternehmen analysieren Daten von ihren Mitarbeitern. Zwölf %-Unternehmen sind im produzierenden Gewerbe tätig, 20 im Dienstleistungssektor. Ziel der Datenanalyse ist es, Muster und Trends zu erkennen und Einblicke in die Geschäftsprozesse zu gewinnen. Darauf aufbauend werden Entscheidungen zur Steigerung der betrieblichen Effizienz getroffen, beispielsweise zur Produktionssteigerung oder Kostensenkung.
Unternehmen führen Datenanalysen auf Basis von Daten aus folgenden Quellen durch:
- 14 %-Unternehmen mit Daten aus Transaktionsaufzeichnungen, wie Umsatz, Zahlungsdaten,
- 10 % s Kundendaten, wie Informationen über die Einkäufe des Kunden, seinen Standort, Vorlieben, abgegebene Meinungen oder Suchanfragen,
- 5 % s Online-Daten, z.B. Daten über Trends in Internet-Suchmaschinen (z. B. wie oft Benutzer nach einem bestimmten Begriff suchen), Daten, die von Websites stammen,
- 4 % s Daten von intelligenten Geräten oder Sensoren, z.B. Daten aus der Kommunikation zwischen Geräten, von Sensoren in Maschinen, Produktionssensoren, Smart Metern, Funkidentifikationsetiketten (RFID) und mit Offene Daten öffentlicher Institutionen, z.B. öffentliche Daten zu Unternehmen, zu Wetterbedingungen, zu topografischen Bedingungen, zu zugelassenen Fahrzeugen, zu Gehältern von Budgetnutzern, zum Verkehr, zu Wohnungen, zu Gebäuden,
- 3 % s Daten aus sozialen Medien (z. B. Facebook, Twitter, Instagram), einschließlich Daten aus Unternehmensprofilen auf diesen sozialen Medien, z. B. personenbezogene Daten, Kommentare, Audio- und Videoclips, Bilder usw Standortdaten, die von tragbaren Geräten oder Fahrzeugen erhalten werden, z.B. Daten von tragbaren Geräten, die Mobilfunknetze, drahtlose Verbindungen oder GPS nutzen,
- 1 % s Satellitendaten, z.B. Satellitenbilder, Navigationssignale, Positionssignale.
Letztes Jahr verkauften 1 %-Unternehmen ihre eigenen Daten oder Zugriff auf Daten, z.B. diejenigen, die durch den Betrieb des Unternehmens, die Nutzung der intelligenten Geräte oder Sensoren des Unternehmens, die Kundendaten des Unternehmens oder andere Daten entstehen. 2 %-Unternehmen kauften Daten oder Zugang.

























