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03.08.2023 08:21

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China beschränkt den Internetzugang auf Minderjährige

China beschränkt den Internetzugang auf Minderjährige

Die chinesische Regierung hat vor einiger Zeit die Kontrolle über Online-Nutzer verschärft. Es wurden nämlich Gesetze verabschiedet, die von den Nutzern verlangen, dass sie sich gegenüber Dienstanbietern vollständig ausweisen. Damit soll nach Angaben der chinesischen Behörden der Schutz personenbezogener Daten gewährleistet werden, was in der Praxis jedoch nicht der Fall ist.

Kürzlich hat die chinesische Regierung jedoch die „Spielregeln“ auch für Minderjährige geändert. Dadurch ist die Zeit, die sie im Internet verbringen können, stark eingeschränkt. Die neuen Regeln treten am 2. September in Kraft. Experten zufolge werden diese die Lebensweise der meisten chinesischen Minderjährigen stark verändern.

Dem neuen Gesetz zufolge ist es Nutzern unter 18 Jahren nicht mehr gestattet, das World Wide Web zwischen zehn Uhr abends und sechs Uhr morgens zu nutzen. Darüber hinaus wird auch die Zeit, die Minderjährige online verbringen können, stark eingeschränkt. Für Minderjährige unter acht Jahren ist die Zeit im World Wide Web auf maximal 40 Minuten pro Tag begrenzt. Minderjährige zwischen acht und zwölf Jahren dürfen maximal eine Stunde im Internet verbringen, während Kinder zwischen zwölf und 15 Jahren auf 90 Minuten beschränkt sind. Für Jugendliche zwischen 16 und 17 Jahren beträgt die Grenze für das Surfen im Internet künftig zwei Stunden. Für Benutzer über 18 Jahren gelten diese Einschränkungen nicht.

Die chinesischen Behörden sind zuversichtlich, dass Minderjährige die neuen Beschränkungen respektieren werden. Chinesische Institutionen sind dafür bekannt, jeden Benutzer des World Wide Web zu kontrollieren.


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