Neue Strafe von Apple für die Verlangsamung von iPhones?
Sie erinnern sich wahrscheinlich noch daran, dass Apple sich Ende 2017 öffentlich dafür entschuldigte, die Leistung älterer iPhone-Modelle bewusst zu verlangsamen, was seine treuen Nutzer natürlich überraschte. Es war das iPhone 5, iPhone 6, iPhone 6S, iPhone 7 und iPhone SE, die langsamer wurden, wenn ihre Akkus entweder leer oder fast leer waren. Aufgrund der Verärgerung vieler Benutzer hat Apple beschlossen, den Austausch des Akkus zu einem günstigeren Preis zu ermöglichen.
Das britische Gericht, das sich unter anderem auch mit Marktwettbewerb befasst, leitete aufgrund dieses Vorfalls eine Untersuchung gegen den Computergiganten ein, da Apple mit seinem Verhalten angeblich gegen mehrere gesetzliche Bestimmungen zum fairen Umgang verstoßen habe. Damals war es nicht verwunderlich, dass das Gericht umgehend die Einleitung einer Sammelklage gegen das amerikanische Unternehmen genehmigte.
Sollte die Sammelklage gegen Apple Erfolg haben, könnte dem Computergiganten eine saftige Geldstrafe drohen. Dies könnte rechnerisch bis zu 1,83 Milliarden Euro betragen. Das bedeutet, dass die Strafe im Vereinigten Königreich viel höher ausfallen könnte als die Strafe, die das Unternehmen in den Vereinigten Staaten erhielt. Dort musste Apple eine Gesamtentschädigung von 470 Millionen Euro zahlen.