Tesla mit günstigerem Auto noch vor dem Sommer?

Tesla sucht nach neuen Strategien, um den Umsatz zu steigern oder wiederzubeleben. Eine Strategie besteht darin, günstigere Modelle herzustellen, mit denen eine völlig andere Zielgruppe von Fahrern erreicht werden könnte. Noch besteht kein Grund zur Panik, allerdings verzeichnet Tesla im Jahr 2024 einen Umsatzrückgang (Ausnahme ist der chinesische Markt), weshalb man sich für die Herstellung günstigerer Autos entschieden hat. Im vergangenen Jahr wurden 1,79 Millionen Autos verkauft, 20.000 mehr als im Jahr zuvor.

Tesla geht davon aus, dass das Unternehmen mit günstigeren Modellen den Absatz um mehr als 60 Prozent steigern könnte – auf etwa 3 Millionen Autos. Mit dem Produktionsbeginn ist im ersten Halbjahr 2025, also noch vor dem Sommer, zu rechnen.

Sie werden Funktionen der bestehenden Plattformen Model 3 und Y sowie die im letzten Jahr eingeführte neue Architektur nutzen. Darüber hinaus werden die Autos auf denselben Fertigungsstraßen wie die bestehenden Autos von Tesla gebaut. Das heißt, es handelt sich um eine Weiterentwicklung bestehender Fahrzeuge und nicht um völlig neue Autos.

Gerüchte über günstigere Tesla-Autos kursieren schon seit geraumer Zeit im Internet, Elon Musk hat sie jedoch stets dementiert. Als im Oktober das Cybercab, ein autonom fahrender Zweisitzer, vorgestellt wurde, sagte Musk, es sei das Auto, das die Verbraucher für rund 25.000 Euro erwartet hätten.

Die neuen Modelle aus Teslas Produktionslinie werden aller Wahrscheinlichkeit nach nicht in dieser Klasse oder darunter liegen, aber ihre Preise werden sich um 30.000 Euro bewegen, also rund 10.000 Euro unter dem Preis des Model 3. Ist das ein ausreichend niedriger Preis für Tesla, um den Ansturm der chinesischen Hersteller BYD, Nio und Co. abwehren zu können? Wir werden es diesen Sommer sehen.