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10.07.2024 13:20

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Slowenien hat im Bereich E-Government und Internetabdeckung spürbare Fortschritte gemacht

Slowenien hat im Bereich der digitalen Transformation erhebliche Fortschritte gemacht, wie aus dem zweiten von der Europäischen Kommission veröffentlichten Bericht über den Stand des digitalen Jahrzehnts hervorgeht. Der Bericht, der einen umfassenden Überblick über die Fortschritte bei der Verwirklichung der digitalen Ziele für 2030 bietet, hebt die Stärken der Mitgliedstaaten deutlich hervor.
Slowenien hat im Bereich E-Government und Internetabdeckung spürbare Fortschritte gemacht

Am Dienstag, den 2. Juli, veröffentlichte die Europäische Kommission den zweiten Statusbericht zur digitalen Dekade (vormals: DESI), der einen umfassenden Überblick über die Fortschritte bei der Verwirklichung der im politischen Programm der digitalen Dekade für 2030 festgelegten digitalen Ziele bietet. Wie im letzten Jahr enthält der Bericht keine vergleichende Rangfolge der Mitgliedsstaaten auf der Leistungsskala, sondern identifiziert für jedes der Länder seine Stärken in der digitalen Transformation und weist gleichzeitig klar darauf hin, wo zusätzliche Maßnahmen liegen erforderlich. In diesem Jahr umfasst der Bericht erstmals auch eine Analyse nationaler Strategiepläne für das digitale Jahrzehnt.

Aus der Ankündigung des Ministeriums für digitale Transformation geht hervor, dass Slowenien im letzten Jahr außergewöhnliche Fortschritte im Bereich E-Government erzielt hat, einschließlich der Umsetzung des nationalen E-Identitätssystems. Auch Slowenien hat einen hohen Reifegrad im Bereich E-Health erreicht und den Zugang zu E-Health-Daten mit 87,6 von 100 Punkten bewertet. Dieser Erfolg bringt Slowenien an die Spitze der digitalen Transformation im Gesundheitssektor in Europa.

Im Bereich der Konnektivität sticht Slowenien mit spürbaren Fortschritten bei der 5G-Abdeckung und einer hohen Glasfaserabdeckung der Gebäude hervor. Mit 78,5 Prozent der Haushalte, die Zugang zu optischen Anschlüssen haben, liegt Slowenien deutlich über dem EU-Durchschnitt von 64 Prozent. Diese Erfolge positionieren Slowenien als führende Kraft bei den Bemühungen um digitale Konnektivität.

Im Bereich der Konnektivität empfiehlt die Europäische Kommission, Maßnahmen zur Lösung der Herausforderungen der 5G-Konnektivität, insbesondere in ländlichen Gebieten, fortzusetzen und zu ergänzen, den Zugang für neue Marktteilnehmer zur Durchführung innovativer Anwendungen weiter sicherzustellen und die Einführung unabhängiger 5G-Kernnetze zu beschleunigen.

Zusätzliche Maßnahmen

Trotz der herausragenden Erfolge in mehreren Bereichen hebt der Bericht auch Bereiche hervor, in denen zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind. Slowenien muss sich darauf konzentrieren, die digitale Transformation von Unternehmen zu verbessern und die digitalen Kompetenzen der Bevölkerung zu stärken. In Slowenien besteht ein erheblicher Mangel an Fachkräften für Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT), und viele Unternehmen haben mit Rekrutierungsschwierigkeiten zu kämpfen, was auf eine kritische Lücke auf dem digitalen Arbeitsmarkt hindeutet.

Um die digitale Kompetenz der Bevölkerung zu verbessern, führt das Ministerium für digitale Transformation eine Reihe von Projekten durch. Im vergangenen Jahr nahmen über fünftausend Menschen an Schulungen zur Verbesserung der digitalen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen teil (in diesem Jahr wird die Zahl voraussichtlich dreimal so hoch sein), im Jahr 2023 nahmen über 23.000 Menschen an Schulungen zur Verbesserung der digitalen Kompetenzen teil ( in diesem Jahr rechnen sie mit einer ähnlichen Zahl), digitale Kompetenzen wurden mit Hilfe von Mobile Heroes individuell gestärkt (in diesem Jahr rechnen sie mit einer etwas höheren Zahl), außerdem gibt es an 162 Standorten im ganzen Land Digi-Infopoints, die Beratung anbieten und Unterstützung der Bewohner bei der Nutzung digitaler öffentlicher Dienste.

Derzeit ist das Ministerium auch dabei, Kompetenzzentren im Bereich der Chip- und Halbleitertechnologien sowie der künstlichen Intelligenz zu etablieren, die sich positiv auf die Förderung und den Transfer von Spitzentechnologiekompetenzen und -kapazitäten in den Bereichen der Wirtschaftsförderung auswirken werden , wissenschaftliche Forschung, Entwicklung und Innovationsaktivitäten in Slowenien, all dies und folglich auf die digitale Kompetenz der Bevölkerung, die Anzahl der IKT-Experten und die digitale Intensität der Wirtschaft.

Der Bericht zeigt, dass angesichts der aktuellen Situation die gemeinsamen Anstrengungen der Mitgliedstaaten bis 2030 nicht das Niveau der EU-Ambitionen erreichen werden. Sowohl auf nationaler als auch auf EU-Ebene werden zusätzliche Investitionen erforderlich sein, um die gesetzten Ziele zu erreichen, insbesondere in der Bereiche digitale Kompetenzen, hochwertige Konnektivität, Einsatz künstlicher Intelligenz und Datenanalyse in Unternehmen, Halbleiterfertigung und Startup-Ökosysteme.

Der Bericht fordert die Mitgliedstaaten auf, bei der Verwirklichung der Ziele der digitalen Dekade ehrgeiziger zu sein. Das Ministerium für digitale Transformation ist davon überzeugt, dass Slowenien mit seinen Erfolgen bereits gezeigt hat, dass es ein führendes Land im Bereich der digitalen Infrastruktur, Unternehmen, Kompetenzen und öffentlichen Dienstleistungen werden kann, was für den künftigen wirtschaftlichen Wohlstand und den sozialen Zusammenhalt des Landes von entscheidender Bedeutung sein wird EU.

Platz 14 unter den EU27-Ländern

Nach den neuesten Ergebnissen der regelmäßigen vergleichenden Analyse der Entwicklung von E-Government-Diensten in der Europäischen Union 2024 („E-Government-Benchmark“) belegt Slowenien den 14. Platz unter den EU27-Ländern. Die Messungen wurden im November und Dezember 2023 durchgeführt.

Die regelmäßige Analyse des „E-Government-Benchmarks“ ist ein wichtiges Instrument zur strategischen Planung und Steuerung der digitalen Transformation öffentlicher Dienstleistungen. Es zeigt die Fortschritte einzelner Länder bei der Erreichung der EU-Digital-Dekade-Ziele, einen Vergleich mit anderen Ländern und enthält auch Beispiele guter Praxis in der EU. Mit den Erkenntnissen können sich Länder gegenseitig bei der Planung von Aktivitäten und Ressourcen sowie bei der Bewertung der Auswirkungen verschiedener Entwicklungsprojekte und -maßnahmen unterstützen. Solche Analysen ermöglichen auch den Austausch bewährter Verfahren, Kenntnisse und Erfahrungen zwischen Ländern sowie einheitlichere und qualitativ hochwertigere öffentliche Verwaltungsdienste, die das Leben der Bürger verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft steigern.

Die verwendeten Lebensereignisse stellen auch diese „wichtigen digitalen öffentlichen Dienste“ dar, die aus Sicht der Ziele der EU-Digitaldekade 2030 und aus Sicht der Ziele der nationalen Strategie für digitale öffentliche Dienste 2030 wichtig sind und die Strategie „Digitales Slowenien 2030“.

Letztes Jahr analysierten Experten der Europäischen Kommission die folgenden fünf Lebensereignisse:

  • Regelmäßiger Geschäftsbetrieb des Unternehmens – spot.gov.si, edavki.durs.si, fu.gov.si, ajpes.si;
  • Ziehen um – e-Government.gov.si, gov.si, ljubljana.si, maribor.si, celje.si, murska-sobota.si, slovenjgradec.si, kranj.si, koper.si, velenje.si, novomesto.si , ptuj.si;
  • Transport – e-Government.gov.si, gov.si, dars.si, ljubljana.si, maribor.si, kranj.si, visitopker.si, kp-velenje.si, novomesto.si, js-ptuj.si, visitslovenjgradec .si, murska-sobota.si, zpo.si, lpp.si, marprom.si, potniski.sz.si;
  • Kleinwertstreitigkeiten – sodisce.si, eu-drzavljan.si, e-justice.europa.eu;
  • Gesundheit – zzzs.si, narocanje.ezdrav.si, zvem.ezdrav.si, zd-lj.si, zd-mb.si, zd-celje.si, zd-ms.si, zd-kranj.si, zdravniskazbornica.si .

Die Methodik deckt vier Schlüsseldimensionen ab – Nutzerorientierung (Verfügbarkeit, Benutzerfreundlichkeit), Transparenz (Dienstleistungsangebot, Dienstplanung, personenbezogene Daten), Mobilität (grenzüberschreitend) und Schlüsselfaktoren (eID, eDokumente, Register, eService).

Im europäischen Vergleich liegt Slowenien bei der Entwicklung von E-Government-Diensten etwa im europäischen Durchschnitt. Laut dem Zweijahresdurchschnitt der Hauptindikatoren liegt Slowenien in Bezug auf den allgemeinen Reifegrad von E-Government auf Platz 14 der EU27-Länder. Als slowenische Beispiele guter Praxis sind die „Erfassung von Daten auf dem SPOT-Portal zur Berechnung des Gehaltsausgleichs bei vorübergehender Abwesenheit vom Arbeitsplatz aus gesundheitlichen Gründen“ und „PLADENJ – gemeinsame Plattform für den nationalen und grenzüberschreitenden Datenaustausch mit UI-Unterstützung“ zu nennen. werden dieses Mal hervorgehoben.




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