Ferrari bereitet sich intensiv auf das erste Elektroauto vor

Im Jahr 2019 präsentierte Ferrari das erste Hybridauto Ferrari SF90 Stradale mit drei Elektromotoren und einem V8-Motor mit einer Gesamtleistung von 986 Pferden. Seitdem ist es ihnen nicht mehr gelungen, ein vollelektrisches Auto auf den Markt zu bringen.

Mit der Eröffnung der neuen Fabrik in Maranello haben sie einen großen Schritt zur Verwirklichung ihres Wunsches gemacht. Die Fabrik mit einer Fläche von 42.500 Quadratmetern wird eine schwere Belastung tragen. Es werden Modelle mit Verbrennungsmotor, Hybridmodelle und künftig auch das erwähnte Elektroauto produziert.

Produktionsstart? Die im Januar 2025 angekündigten ersten Modelle werden höchstwahrscheinlich der SF90 und der Purosangue sein. Ferrari sagte, dass die Unterbringung der Produktion und Entwicklung aller Arten von Antriebssträngen, die das Unternehmen in den kommenden Jahren verwenden wird, in einem einzigen Gebäude im Einklang mit seiner Strategie steht, „der Qualität Vorrang vor der Quantität des Umsatzes zu geben“.

Die Fabrik wird auch Hochspannungsbatterien, Elektromotoren und Achsen montieren, die als „strategische elektrische Komponenten, die für die Differenzierung der Technologie und Leistung von Ferrari sehr wichtig sind“ genannt wurden.

Ferrari hat bestätigt, dass an einem Elektroauto gearbeitet wird, hält sich jedoch vorerst zu allen technischen Details zurück. Die ersten Patente deuteten darauf hin, dass es sich um einen Zweisitzer mit Allradantrieb handeln könnte, und ein aktueller Bericht von Reuters, zu dem Ferrari keinen Kommentar abgeben wollte, deutete einen Preis von 500.000 Euro und mehr an.

Vorstandsvorsitzender Benedetto Vigna betonte die Vorteile des Baus einer neuen Fabrik für das kommende Elektroauto. „Ein vollelektrischer Ferrari erfordert neue Technologien, Komponenten und Prozesse, die wir hier in Maranello entwerfen, konstruieren und von Hand bauen wollen. Deshalb haben wir gezielt in dieses E-Gebäude investiert, da es uns ermöglicht, unser Wissen und unsere Erfahrung zu bewahren und unseren Wettbewerbsvorteil auch in den kommenden Jahren zu wahren.“