Apple Vision Pro bald auch in Europa?
Apple Vision Pro, die Spatial-Computing-Brille, die zu Beginn des Jahres bei den Nutzern für große Euphorie sorgte, könnte bald nach Europa kommen. Wir haben kein genaues Datum, aber es gibt Gerüchte, dass der Start in europäischen Ländern nach Apples WWDC 2024-Event beginnen könnte, das am 14. Juni stattfinden wird.
Dank der Firma XR Lab konnten wir die Brille auch kurzzeitig in der Redaktion testen. Wir können die hervorragende Programmoberfläche und die Wahrnehmung des Raums um uns herum loben. Die Eye- und Hand-Tracking-Technologie funktioniert sehr gut und erleichtert die Bewegung im System und die Steuerung von Apps erheblich. Das Tippen auf der virtuellen Tastatur ist nicht besonders präzise, es ist aber auch ziemlich umständlich, da es kein taktiles Gefühl gibt – um tatsächlich etwas zu tippen, muss man sich nur auf das Sehen verlassen.
Der Vorteil und zugleich Nachteil der Brille ist die hervorragende Kompatibilität mit Macbook-Computern. Der Nachteil ist, dass die Brille nur innerhalb des Apple-Ökosystems funktioniert. Soweit wir inhaltlich testen konnten, funktioniert es sehr gut. Vor allem das Ansehen von Filmen und Videos funktionierte hervorragend. Wir konnten die Spiele, mit Ausnahme der Basisspiele, nicht testen.
Schuld daran ist der sehr hohe Preis, der ein ansonsten sehr einzigartiges Erlebnis kaum rechtfertigt. Angesichts der Tatsache, dass die Brille von Meta fast siebenmal günstiger ist und viel mehr Anwendungen und Spiele im Portfolio hat, ist klar, dass Apples Technologie vorerst eher auf Nischenzielgruppen, insbesondere in der Geschäftswelt, abzielt.
Da es sich um die erste Brillengeneration handelt, gibt es auch Probleme mit der Verarbeitungsqualität. Die Bildschirme leiden unter Rissen, die Gurte „saugen“, aber das sind anfängliche Verkrampfungen, die bei der nächsten Generation sicher behoben sein werden.