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29.11.2023 12:45

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Ein Hackathon, der Brücken baut für Mädchen, die in die Welt der Technik einsteigen wollen

Am Dienstag, 21. November, teilten 83 Grundschülerinnen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren unter dem Motto „Zukunftsberufe – Hekathon mal anders“ ihre Visionen von Zukunftsberufen. Die Veranstaltung war der letzte Akt der diesjährigen Umsetzung des GirlsDoCode-Projekts. Bisher haben sich mehr als 1.000 Mädchen aus Schulen in ganz Slowenien dem Projekt angeschlossen und mehr als 1.000 Projekte programmiert.
Ein Hackathon, der Brücken baut für Mädchen, die in die Welt der Technik einsteigen wollen

Berufe der Zukunft – Der Hackathon mit dem gewissen Etwas war der Höhepunkt der diesjährigen vier vorbereitenden Online-Workshops, die das Interesse von Mädchen an Berufen in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) wecken sollten. In den Workshops lernten sie grundlegende Programmierkonzepte kennen, programmierten eigene Spiele, lernten den sicheren Umgang mit dem Internet kennen und hatten jede Menge Spaß dabei. Am Dienstag, 21. November 2023, standen Mädchen aus allen slowenischen Regionen vor einer Herausforderung, die sie mit logischem Denken und Kooperation in knapp drei Stunden bewältigen mussten. Alle Teilnehmer der Veranstaltung waren sich einig, dass die Ermutigung junger Menschen, digitale Fähigkeiten zu erforschen und zu verstehen, der Schlüssel zur Gestaltung einer Zukunft ist, in der alle die gleichen Chancen haben. Die Mädchen haben bewiesen, dass jeder mit etwas Mühe und Beharrlichkeit das Programmieren erlernen und zum Schöpfer von Technologie werden kann.

Beim Hackathon standen die Mädchen vor der Herausforderung, wie sie sich die Darstellung ihrer zukünftigen Berufe wünschen. Um die Herausforderung zu lösen und innovative und kreative Vorschläge auszuarbeiten, wurden sie in kleinere Gruppen aufgeteilt und mussten gemeinsam eine Präsentation ihres Vorschlags vorbereiten. »Ich mag. Es macht Spaß, zu programmieren, man kann Spiele machen und Präsentationen machen,Mija von der Šentvid-Grundschule sagte über die Herausforderung. Ava von der Grundschule Šmarje – Sap beschrieb die Arbeit in der Gruppe: „Am Anfang haben wir uns eine zu schwierige Aufgabe gestellt. Wir haben viel Zeit damit verbracht, zu entscheiden, wie unsere Präsentation aussehen soll, und gleichzeitig Spaß zu haben."

Begleitet wurden die Mädchen bei der Veranstaltung von Rednern, die die Begeisterung der Mädchen für digitale Bildung begrüßten und ihnen zu ihren herausragenden Projekten und Präsentationen gratulierten. Sie waren sich einig, dass Programmieren eine Fähigkeit ist, die sie in den meisten Berufen einsetzen werden. Die Organisatoren Simbioza und Digital School waren besonders stolz auf ihr Denken, ihr Engagement und ihre Produkte, die seit mehr als fünf Jahren einen Teil ihrer Aktivitäten darauf konzentrieren, Mädchen zu befähigen, neue Bereiche und Technologien selbstständig zu erkunden.

»Wir freuen uns, gemeinsam Brücken bauen zu können für Mädchen, die in die Welt der Technik einsteigen wollen. Das Projekt setzt seine Mission fort und fördert die Neugier, Kreativität und das Selbstvertrauen von Mädchen in IKT- und MINT-Berufen (STEM ist ein englisches Akronym, das für Science, Technology, Engineering und Mathematics steht, d. h. Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und mathematische Disziplinen). Und öffnet die Tür zu neuen Möglichkeiten. Die Organisatoren möchten sich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Teilnehmerinnen, Mentorinnen und Unterstützern bedanken, ohne die es nicht möglich gewesen wäre, einen so großen Erfolg zu erzielen und das Interesse junger Mädchen für die Berufe der Zukunft zu wecken." Sie erklärte Ana Pleško, Direktor von Simbioza Genesis, einem Sozialunternehmen.

Er begrüßte auch die Teilnehmer der Veranstaltung Matija Torlak, Direktorin und Gründerin der Digital School, die betonte, wie wichtig es sei, Mädchen auch außerhalb der Bildschirme zu verbinden: „Die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen im Bereich digitaler Kompetenzen verändert sich und mit der Entwicklung der Technologie verändern sich auch die didaktischen Methoden der Wissensvermittlung. Die Mädchen haben hervorragend an den Online-Workshops teilgenommen und die heutige Veranstaltung ist in erster Linie dazu gedacht, sich kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen, im Team zu arbeiten und Lösungen zu finden. Unser Wunsch ist es, sie mit den Vorträgen erfolgreicher Frauen in der IKT-Branche noch mehr für die Berufe der Zukunft zu begeistern und ihnen alle offenen Wege der Zukunft aufzuzeigen."

Bei der Veranstaltung sprach neben den Organisatoren von Symbiosis und Digital School auch die Ministerin für digitale Transformation zu den Zuhörern DR. Emilija Stojmenova Duh: »Die Prognosen darüber, wie die Berufe der Zukunft aussehen werden, gehen weit auseinander. Es sind lediglich Vorhersagen. Sie wissen, was der berühmte dänische Physiker und Nobelpreisträger Niels Bohr sagte: „Vorhersagen sind schwierig, insbesondere die Zukunft!“ Allerdings ist etwas unbestreitbar. Unsere Zukunft ist digital und grün, also umweltfreundlich. Berufe, die mit Informations- und Kommunikationstechnologien arbeiten, haben derzeit sicherlich die sicherste Zukunftsgarantie. Heutzutage gibt es in diesen Berufen nur noch wenige Frauen. Im Ministerium für digitale Transformation führen wir zahlreiche Projekte zur Ausbildung von Frauen für IKT-Berufe durch. Die Welt war noch nie bunter und besser vernetzt als heute. Mit der rasanten Entwicklung digitaler Technologien steigt auch die Zahl der Nutzer und damit auch die Zahl spannender Herausforderungen und Lösungsansätze sowie Möglichkeiten für den kreativen Einsatz moderner Technologien zum Wohle der Menschen und des Planeten. Für wenige Berufe gilt das Gleiche: Die Möglichkeiten sind wirklich grenzenlos!"

Drei Ingenieurinnen stellten den Teilnehmern ihre Karrierewege vor und auch die US-Botschaft in Slowenien ist ein wichtiger Unterstützer des diesjährigen Projekts. Die amerikanische Botschaft Jamie Lindler Harpootlian erklärte bei dieser Gelegenheit, warum Projekte zur Stärkung von Mädchen in den STEAM-Berufen (Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwesen, Kunst und Mathematik) wichtig sind, wie zum Beispiel „Hidden no More“ und „STEAM Power of Role Models“: »Die Schließung der Kluft zwischen den Geschlechtern ist der Schlüssel zur Förderung von Innovationen. Es ist eine Möglichkeit, die Talente und Ressourcen aller zu nutzen, um alle Menschen einzubeziehen. Vorbilder sind hier sehr wichtig. Wir wissen, dass Mentoren bei der Arbeit mit Mädchen und Frauen einen Mehrwert bringen und ihnen helfen, ihr Selbstvertrauen aufzubauen. Die Förderung der uneingeschränkten Teilhabe von Frauen in Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen, Kunst und Mathematik fördert wirtschaftlichen Wohlstand und Wachstum auf der ganzen Welt – für alle. Aus diesem Grund fördert die US-Regierung den Bildungs- und Kulturaustausch, der junge Frauen mit Gleichaltrigen und erfolgreichen Vorbildern im STEAM-Bereich verbindet."

Organisatoren und Umsetzer des Projekts sind Digital School und das Sozialunternehmen Simbioza. Hauptförderer des Projekts ist das Ministerium für digitale Transformation.


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